Wir hatten in meiner Kindheit einen Citroen CX und ich freue mich sehr, dass ihr ihn gewürdigt habt. Die Autogeschichte meines Vaters ist ein Stück die Gegenthese zu Franks Statement, Fahrer bestimmter Marken seien aus prinzipiellen Erwägungen z.B. für Mercedes nicht eroberbar: Nach einem Austin 1100 und einem in einer Lotterie gewonnenen Skoda, der auf der 1. Autobahnetappe abrauchte, kaufte er zu meiner Geburt einen hellblauen Peugeot 404. Den gab er zur Geburt meines Bruders gegen einen dunkelblauen Ro 80 mit beigem Leder (selten!) und Fuchsfelgen in Zahlung. Eine sehr intensive und teure Beziehung, die nach fünfstelligen Investitionen in einem neuen R4 als Kontrastprogramm endete. Nach Prüfung und Probefahrten von Volvo 245 und Saab 900 wurde dann ein Citroen CX 2000 in braunmetallic als Ergänzung angeschafft. Von der Zuverlässigkeitdurch dem Ro 80 wesensverwandt, in den Kosten aber eine Liga drunter. Es folgte als Winterauto(!) ein alter, goldener Peugeot 504 ti mit schwarzem Leder, der sehr geliebt und unerwartet 2 TÜV-Perioden blieb. Nach kurzen Irrungen über einen Honda Accord und einem Audi 80 (B2) kaufte er spontan einen dunkelgrünen Mercedes 250 (W123) - und fühlte darin unerwarteterer Weise so zuhause, dass er ihn 14 Jahre fuhr. So lange wie kein anderes Auto. Obwohl er eigentlich Mercedes nie wollte…